Warum Wingsurfen zum Trend geworden ist
Diese beiden gehören zu den relativ neuen Wassersportarten: Wingsurfen und Wingboarding. Surfen und Windsurfen in Kombination schaffen ein einzigartiges Erlebnis. Mit dem aufblasbaren Segel (dem Wing) übers Wasser gleiten hat in den letzten Jahren stark an Popularität zugenommen. Der Grund liegt auf der Hand: Wingsurfen und Wingboarding sind leicht zu erlernen und der Spaß übertrifft alles.
Die Entstehung des Wingsurfens
Alles begann mit der Leidenschaft für Wind und Wellen, und diese Elemente miteinander zu verbinden. Wassersportler suchten nach Methoden und die Idee, ein aufblasbares Segel mit einem Brett zu konzipieren wurde geboren. Die Entwicklung nahm rasch ihren Lauf und ein eigenständiger Sport entstand. Wingsurfen ist einfach und hat sich somit schnell verbreitet. Wassersportler auf der ganzen Welt sind voll auf vom Wingsurfen begeistert.
Die Ausrüstung
Wie einfach dieser neuentwickelte Sport ist, zeigt die Basisausrüstung: Wing und Board (siehe peters-windsurfing.shop). Der Surfer steht auf dem Stand-Up-Paddle-Board (SUP) oder auf dem Wingsurfbrett und hält das aufblasbare Segel direkt in seinen Händen, es ist nicht am Board befestigt. Damit kann jeden Windverhältnissen begegnet werden, denn diese einfache Konstruktion ermöglich eine flexible Steuerung und schnelle Anpassung. Stabile Boards bieten hierbei genügend Auftrieb. Das Aufstehen wird dadurch einfach und das Gleiten übers Wasser auch.
Techniken und Fertigkeiten
Ein bisschen Technik und Geschick ist dennoch nötig: Balance und Kontrolle. Jeder Wingsurfer sollte die folgenden Punkte gut umsetzen können:
Der erste Schritt ist immer das Aufstehen auf dem Brett. Zunächst auf die Knie, dann den Wing über dem Kopf halten und bereits den Wind nutzen. Dadurch gewinnt der Surfer an Geschwindigkeit. Ist das Brett stabil unter Kontrolle, kann langsam aufgestanden werden. Leicht nach hinten gelehnt mit ausgestreckten Armen hält man den Wing und das Gleichgewicht – das ist die Grundposition.
Gelenkt wird durch Körperneigung nach hinten oder vorne. Bei der Verlagerung des Körpergewichts kann das Brett gedreht werden. Damit lässt sich die Richtung genau steuern.
Um Geschwindigkeit zu gewinnen, nutzt der Surfer das sogenannte Pumpen. Diese Technik wird vor allem bei geringem Wind angewandt, um in Bewegung zu bleiben. Beim Pumpen bewegt der Wingsurfer den Wing auf und ab.
Tipps für Anfänger
Für Anfänger eignen sich zunächst ruhigere Orte. Das Wasser kann flach sein, es sollte aber Wind vorhanden sein. Gewässer ohne viel Bootsverkehr eignen sich hier, um ungestört zu Üben.
Der Einstieg gelingt gut mit ein bisschen Unterricht. Die Grundlagen werden soll schneller erlernt und man kann von Anfang Fehler vermeiden. Mit dem Neoprenanzug schützt sich der Wingsurfer vor Kälte, eine Schwimmweste bietet zusätzliche Sicherheit.
Geduld spielt eine große Rolle. Und als Anfänger liegt man öfters mal im Wasser, was aber nicht entmutigen sollte, denn das gehört zum Lernprozess.
Wer dran bleibt, dem eröffnet sich Wingsurfen als spannende und lohnende Wassersportart. Körperliche Fitness und Konzentration sind gefordert und werden gefördert. Mit den Grundlagen und der passenden Ausrüstung zusammen mit viel Übung und Geduld, lässt sich Wingsurfen langsam aber sicher und erfolgreich angehen. Die viele Erlebnisse, die beim Wingsurfen kommen, sind es wert!
Gehen wir noch etwas auf den Aspekt der körperlichen Fitness ein, die beim Wingsurfen sowohl beansprucht als auf trainiert wird.
Ganzkörper-Workout
Fakt ist, dass beim Wingsurfen so ziemlich alle Muskelgruppen gefordert werden. Schulter, Arme und der obere Rücken sind beim Steuern des Wings beansprucht. Beine, Kern und unterer Rücken beim Balancieren auf dem Brett. Somit kann man Wingsurfen als effektiven Ganzkörper-Workout einstufen.
Verbesserung der Balance und Koordination
Damit beim Wingsurfen die Kontrolle beibehalten wird, sind Balance und Koordination ausschlaggebend. Gleichgewichthalten verbessert sich mit jedem Training, was auch Effekte für andere Sportarten oder den Alltag erzielt.
Ausdauer und Herz-Kreislauf-Fitness
Die Ausdauer und Herz-Kreislauf-Fitness können durch die konstante Muskelanspannung beim Wingsurfen verbessert werden. Die Grundanspannung kommt durch das ständige Halten des Gleichgewichts auf dem Brett und dem Steuern des Wings zustande. Längere Sessions können zum intensiven Training werden.
Stärkung der Kernmuskulatur
Wingsurfen beansprucht den Rumpf, die Kernmuskulatur. Bewegungen müssen kontinuierlich ausgeglichen werden, Kräfte, die auf das Brett und den Wing einwirken, erfordern Muskelkraft, vor allem die der tiefliegenden Muskeln im Rücken- und Bauchbereich.
Förderung der mentalen Gesundheit
Das Gefühl der Freiheit auf dem Wasser, hilft beim Abschalten vom Alltag und kann Stress reduzieren. Zudem werden Eigenschaften und Fähigkeiten gefordert, wie bereits die angesprochene Geduld, aber auch Konzentration und mentale/geistige Stärke.
Kalorienverbrauch
Beim Wingsurfen werden Kalorien verbrannt, je nach Intensität und Dauer der Wingsurfing-Session.
Verbesserung der Gelenkgesundheit
Auf die Gelenke wirken eher geringe Aufprallkräfte. Wingsurfen verläuft eher sanft, denn das Gleiten auf dem Wasser verringert den Druck auf die Gelenke – im Vergleich zu anderen Sportarten, die hohe Aufprallkräfte auf Gelenke ausüben.
Fassen wir zusammen und halten wir fest, dass Wingsurfen eine trendige Sportart ist. Wingsurfen lässts ich leicht erlernen, am besten mit einem Kurs, um Fehler von vorherein zu vermeiden. Mit der richtigen Ausrüstung, dem passenden Brett und dem Wing, sowie Geduld und Ausdauer kann Wingsurfen zu wundervollen und einzigartigen Erlebnissen auf dem Wasser führen. Nicht nur der Körper wird gefordert und gefördert, sondern auch mentale Skills.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)